Bitcoin ist die bekannteste und beliebteste unter den Kryptowährungen. Außer Bitcoin gibt es jedoch auch weitere Kryptowährungen, die sich auf die eine oder andere Weise von Bitcoin unterscheiden.
Die Funktionsweise von Bitcoin basiert auf einem Peer-to-Peer-Netzwerk, wodurch schnelle und weltweite Überweisungen möglich sind. Litecoin ist Bitcoin relativ ähnlich, bietet jedoch günstigere Transaktionskosten und schnellere Überweisungen. Dash, Ripple und Monero zeichnen sich durch verbesserte Anonymität aus. Ethereum basiert genau wie Bitcoin auf Blockchain-Technologie, ist aber keine reine Kryptowährung, sondern eher eine Plattform, auf der Nutzer die Möglichkeit haben, untereinander Geld auszutauschen.
Fragt man Nutzer nach dem Grund für den Erwerb von Bitcoin, stellt sich heraus, dass für über die Hälfte aller Befragten reine Neugier an erster Stelle steht; lediglich 3% erwerben Bitcoin aus Überzeugung. Auch bei der Akzeptanz der Kryptowährungen zeigt sich, dass nur sehr wenige Deutsche im Alltag mit Kryptowährungen zahlen. Der Großteil der Befragten steht Bitcoin & Co. jedoch positiv gegenüber und kann sich vorstellen, in Zukunft von dieser Zahlungsmethode Gebrauch zu machen.
Vor- und Nachteile von Kryptowährungen
In den Medien wird regelmäßig darüber berichtet, wie viel Strom die Bitcoin-Schürfung benötigt. Zahlreiche Länder – darunter auch EU-Staaten wie Irland, Lettland, Litauen, Estland und Kroatien – verbrauchen weniger Strom als die Bitcoin-Produktion. Der Gesamtbetrag der Bitcoin-Schürfung betrug allein 2017 30 TWh/a: Dieser Betrag entspricht ungefähr drei Atomkraftwerken oder 5,5% des deutschen Stromverbrauches. Kryptowährungen sind also keinesfalls umweltschonend.
Dank seines rapiden Anstiegs halten einige Wirtschaftswissenschaftler Bitcoin im Gegensatz zu Gold für die bessere Krisenwährung. In fünf Jahren konnte Bitcoin einen Anstieg von 6580% verzeichnen. Natürlich besteht bei derart rasanten Entwicklungen auch die Gefahr, große Verluste zu erzielen. Es bleibt zu sehen, ob sich Bitcoin in Zukunft als ein weitgehend akzeptiertes Zahlungsmittel durchsetzen kann.
Bitcoin und andere Kryptowährungen im Alltag
Obwohl die Akzeptanz verschiedener Kryptowährungen stetig steigt, lässt sich bei der Anzahl der täglichen Bitcoin-Transaktionen zwischen April 2017 und Mai 2018 eine drastische Abnahme feststellen. Die meisten Transaktionen wurden im Dezember 2017 verzeichnet – dabei stieg die Anzahl der täglichen Transaktionen bis auf 490.644.
Welche Stellung Kryptowährungen im Alltag einnehmen, wird auch aus der Tatsache ersichtlich, dass es sich bei den meisten Kryptoautomaten um One-Way-Automaten handelt, an denen Bitcoins erworben werden können. Vor allem in den USA und Kanada besteht die Möglichkeit, an Kryptoautomaten Bitcoins gegen Geld einzutauschen, innerhalb Europas stehen Großbritannien und Österreich an erster Stelle.
Quelle Bannerbild: https://unsplash.com/photos/vBYVj-yycwQ
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